Mag.phil. Gabriele Erlach-Stickler

Gabi

Über mich und meinen beruflichen Werdegang

Geboren und aufgewachsen im Schneeberggebiet begann ich nach dem Regelschulsystem meine berufliche Erstausbildung von 1974-1978 an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Wr. Neustadt, die ich mit dem für die Berufsausübung erforderlichen Diplom abschloss.
Schon immer nahm ich in mir eine rege innere Neugierde wahr und hinterfragte in diesem Zusammenhang die Art und Weise wie Menschen in verschiedenen Situationen agieren, reagieren und handeln. Themengebiete wie Psychologie, Soziologie und Philosophie in Verbindung mit Gesundheit und Krankheit waren in Bezug auf den Menschen stets äußerst interessante Betrachtungspunkte, die sich für mich nur mit Wissensaneignung in Verbindung einer gelebten Praxis, zufriedenstellend beantworten ließen.
Ein lebenslanges Lernen wird damit mein treuerster Begleiter und ich danke hierbei allen Menschen, die mich dabei begleiten um so manch gordische Knoten zur Zufriedenheit lösen zu können. Im Wissen darüber, dass sich nach einer Beantwortung von Fragen viele neue Aspekte mit weiteren Fragestellungen auftun, wurde das Üben der Geduld bis heute zu einer wesentlichen Herausforderung.
In meiner Freizeit unternahm ich viele soziologische Reisen in mir fremde Lebenswelten und durfte dabei auf Menschen und Gesellschaften treffen, die von völlig unterschiedlichen Kulturen und Lebensräumen beeinflusst und geprägt wurden.
So konnte ich hoch hinauf wandern zu Menschen in Tibet oder in Ladakh und sie begleiten bei ihren individuellen Er-Lebensweisen. Ebenso durfte ich an den Ufern des Ganges in der alten und heiligen Stadt Varanasi sitzen und bestimmten Ritualen und Zeremonien aus dem Buddhismus und Hinduismus, beiwohnen. Im Kloster Rongbok, ganz nahe dem Everest Base-camp auf 5200 m, lebten ein paar alte Menschen und buddhistische Mönche und wirkten zufrieden. Stets war es für mich zutiefst beeindruckend unter welchen Umständen Menschen ihr Leben meistern, aber auch wie sie sich auf das Sterben vorbereiten. Spiritualität wurde für mich ein Stück weit begreifbaraer und das Reisen in die Fremde haben meine unterschiedlichen Blickwinkel sowie meinen Horizont erweitert und vertieft. Trotz allem war und ist es schlimm, miterleben zu müssen wie ungleich die so wichtigen Güter und Werte auf dieser Welt verteilt sind.
Ganz besonders bereicherte mein „Studium der Sozial- und Humanwissenschaften“ mein Menschenbild und damit verbunden auch mein Pflegeleitbild.
Pflege, Betreuung und Begleitung von Menschen bedeutet für mich, eine Person so umfassend wie möglich wahrzunehmen, ihre Beeinträchtigungen und Kraftquellen aufzuspüren und mit ihr gemeinsam Ziele und Wege zu finden um die Lebensqualität zu erhalten und zu erweitern. Ebenso kann es Ziel sein - individuelle Wege - gangbarer zu machen.
Meine über vierzigjährige berufliche Tätigkeit in unterschiedlichen Gesundheitsbereichen hat mich mit sehr vielen Problemstellungen, Herausforderungen aber immer auch mit der Entstehung und Entwicklung von Lösungsansätzen, konfrontiert.

flowers

Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. (Dalai Lama)

schneckenhäuser

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